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Deutschland, Dunkelflauten

13/12/2024

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20241213     Kein Wind, keine Sonne: Deutschland in der Dunkelflaute                                              Link
 SRF                  Die laue Wetterlage hat Deutschlands erneuerbare Energien erlahmen und die Strompreise explodieren lassen.
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Alle Jahre wieder  ...  Dunkelflauten in der Herbst- und Winterzeit
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Agora Meter: Strommix D vom 10. bis 14. Dez. 2024
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​Vorab ein Bild, erzeugt mit dem Agora-Meter,  sowie eine Tabelle mit den detaillierten Beiträgen der einzelnen Stromproduktionsanlagen für einen zufällig gewählten Dunkelflaute-Tag.

Meine Feststellungen dazu:

1)
Diese Dunkelflaute dauerte ca. 80 Stunden  -  also gut 3 Tage. Zum hier betrachteten Zeitpunkt lieferten die in D bereits massiv ausgebauten Solar- und Windenergieanlagen gerade mal einen Anteil von 1.7 % zum Strombedarf. Auch wenn der
Anteil der EE 13.3 % (vom Bedarf) beträgt, der Beitrag dazu von Wind und Sonne ist nahe Null. Exakterweise würde es genügen, nur von einer "Flaute" zu sprechen (wenig oder kein Wind), denn der Beitrag der Solarenergie ist ohnehin nur ein Klacks.
Diese Situation mit den Dunkelflauten ist nicht nur typisch für Deutshland, sondern gilt auch für das Schweizer Mittelland und ist auch zukünftig so zu erwarten.
2)
Den Löwenanteil mussten einmal mehr die regelbaren Kraftwerksblöcke (Kohle und Gas) liefern.
Wen erstaunt es, dass D eine der dreckigsten Stromerzeugung in Europa hat (nebst Polen)  -  und dies bei einem hoch gelobten Anteil von 54 % an erneuerbaren Energien. 
Der CO2 Ausstoss betrug zu diesem Zeitpunkt und entsprechend während der ganzen Flauteperiode über 500 gCO2/kWh.
Deutschland wird auch im Jahr 2040 noch Kohle verstromen. Um dies zu beenden wurden von der Ampel-Regierung bis zum Jahr 2035 45 grosse Gaskraftwerke für 60 Mia. Euro geplant.

3)
Einmal mehr zeigt sich die eklatante Schwäche der Solarenergie im Winter. Solarenergie ist nützlich und sinnvoll, wenn sie lokal verwendet werden kann (Gebäude) oder wenn sie saisonal gespeichert werden kann (Sommer -> Winter)  -  also zum Aufbau und zur Schonung von Speicherwasser.
Die direkte Winterproduktion (Nov, Dez, Jan) der Solarenergie im Schweizer Mittelland ist hinsichtlich einer sicheren Stromversorgung für die Schweiz bedeutungslos.
Offen ist noch was von alpinen Freiflächenanlagen erwartet werden kann. Hier wäre es hilfreich, wenn Axpo die Geheimniskrämerei endlich beenden und die Publikation von monatlichen Produktionszahlen, der seit mehr als zwei Jahren im definitiven Betrieb stehenden Anlage an der Muttsee Staumauer, nicht verweigern würde.
4)
Um die Krise zu überwinden, musste D über ca. 80 Stunden (weisse Fläche im Bild) kontinuierlich gegen einen Fünftel (20%) des gesamten Strombedarfs von den Nachbarländer importieren  -  dabei auch von Frankreich und der Schweiz. Die Konsequenz: Eine Kostenexplosion. D Konsumenten bezahlten bis zum 20ig-fachen vom Preis der Vorwoche. Einzelne Betriebe mussten aufgrund dieser massiven Kosten die Produktion einstellen.
Eine sehr positive Feststellung betrifft den Europäischen Stromverbund/Stromaustausch. Dieser funktioniert auch ohne Stromabkommen. Die Schweiz braucht kein Stromabkommen mit der EU (aber technische Abstimmung schon). Mit Laufenburg besitzt die Schweiz einen der zentralen Knoten im Europäischen Stromaustausch. Ob ab 2035 die EU-Länder noch über genügend Strom verfügen, um einander aushelfen zu können, ist eine andere Frage und muss, wenn weiterhin nur EE gefördert werden, bezweifelt werden. Die Schweiz braucht die Realisierung von mindestens eben so viel Wasserkraft  -  zwingend! Falls dies nicht gelingen sollte verbleibt nur noch die Kernkraft.
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Schweden, Deutsche Energiepolitik, Hansa Powerbridge

25/7/2024

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20240725   Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen    Link
Cicero            Ein Unterseekabel von Norddeutschland nach Südschweden sollte die deutsche Energiewende retten.
                             Doch das Projekt (Hansa Powerbridge) ist gescheitert. Ein schwedischer Fachjournalist, erklärt, weshalb.
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Toller Artikel: Vollständige Zusammenfassung der ganzen Problematik
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Es ist absolut lohnenswert diesen Artikel zu lesen.
Einige Kernsätze daraus:
-     Die Politiker sollten wissen: Man spielt nicht mit Energie; sie ist die Grundlage allen Wohlstands, …
-    Wenn Deutschland eine ähnliche Umstellung vornehmen möchte, könnte es eine gute Idee sein,
     zunächst sicherzustellen, dass man das ganze Jahr über rund um die Uhr stabile,
     fossilfreie und erschwingliche Grundlastkraft (in der CH "Bandenergie") hat.
-    Ein Problem für Deutschland ist es auch nicht nur, wenn die wetterabhängigen Energiequellen
     keinen Strom liefern, sondern auch dann, wenn sie zu viel produzieren. Denn Strom muss genau in
     dem Moment produziert werden, in dem er verbraucht wird.
-    Ein anderes (Problem): Da es einen so großen Anteil an wetterabhängiger Produktion gibt, wird das
     Stromsystem sehr empfindlich gegenüber falschen Wettervorhersagen. Ein ziemlich ernster Vorfall
     ereignete sich kürzlich, am Montag, den 3. Juni (2024), als die Produktion aus Solarenergie im
     Voraus falsch eingeschätzt wurde und 8 Gigawatt (entspricht 8 Kernreaktoren) niedriger war, als es
     der Markt in den Day-Ahead-Auktionen am Vortag erwartet hatte.
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Energiewende D, Flatterstrom/Dunkelflauten

12/12/2022

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20221212       Prof. Dr. Hans-Werner Sinn:  Weihnachtsvorlesung 2022                                            
Link
ifo München      Ein energiepolitischer Scherbenhaufen: ab Min.  52:30   Teil II: Die Energiekrise
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Prof. Sinn ...
​

... hat das Debakel der Deutschen Energiewende schon sehr früh erkannt und immer wieder darauf hingewiesen. Mit gewohnter Genauigkeit und Überzeugungskraft auch wieder anlässlich seiner
​Weihnachtsvorlesung 2022. Danke!

Ich hoffe auf die Schweizer Bevölkerung, diese Vorlesung nochmals anzuhören.

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
                   Die Schweiz soll die Fehler der Deutschen Energiewende nicht nachahmen.
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
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